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Die Künkelin-Apotheke hat mittlerweile ihr Domizil in der Karlstraße in der Arnold-Galerie eröffnet – allerdings erscheinen immer noch Kunden am alten Standort in der Künkelinstraße 2. Sie suchen die Apotheke und erfahren dann, dass seit 1. Dezember dort eine Corona-Teststation betrieben wird. „Thorsten Leiter hat bei uns angefragt, ob wir das Testen übernehmen würden, und wir haben zugestimmt“, erklärt Ben Krötz vom DRK-Ortsverein Schorndorf.
Seit Dezember hat diese Teststation geöffnet. War sie anfangs noch hoch frequentiert, habe der Zulauf mit der Neuregelung 2G plus schlagartig abgenommen: „Der Ansturm hat sich deutlich reduziert.“ Beispiel: Am 4. Dezember habe man 455 Tests durchgeführt – das war viermal so viel wie im Sommer an einem Tag. Mit der neuen Verordnung war man plötzlich bei rund 100 Tests an einem Tag. Eigentlich hätte man steigende Testzahlen erwarten können, wenn mit einer 2G-plus-Regelung Tests erforderlich sind.
An diesem Morgen kommen die meisten mit einem vorab gebuchten Termin. Wartezeit gibt es so gut wie keine, auch wenn mal drei oder vier Personen vor der Türe stehen. Eine junge Frau hat sich für den Test an diesem Tag entschieden, weil sie am Abend zu ihren Großeltern fahren möchte: „Ich habe zwar schon die Auffrischungsimpfung, aber man kann ja nie wissen. Wenn man die Schlagzeilen liest, dass es Infektionen bei einer 2G-plus- Veranstaltung gibt, dann versuche ich, auf Nummer sicher zu gehen.“ Eine Mutter mit zwei Kindern hat am Morgen ebenso einen Termin vereinbart. Man wolle essen gehen, und da der Schülerausweis in den Ferien nicht gelte (wir berichteten), benötigen die Kinder einen negativen Testnachweis. Mittlerweile habe man sogar Stammkunden, die zum Testen kommen, sagt das DRK-Team.
In voller Montur, bekleidet mit einem Schutzanzug, Gesichtsschutzbrille, Maske und Handschuhen, führen ehrenamtliche DRK-Mitarbeiter im Zwei-Schicht-Betrieb die Tests durch. Anmelden kann man sich online, über einen QR-Code oder „man kann auch einfach vorbeikommen, ohne Termin, wenn geöffnet ist“. Getestet wird über den üblichen Nasenabstrich.
„Man merkt schon, dass ein Wirrwarr herrscht“, heißt es von Seiten des DRK. Die Mitarbeiter seien oft mit vielen Fragen konfrontiert: „Was gilt denn nun wo? Wo brauche ich einen Schnelltest, wo einen PCR-Test? Wer stellt überhaupt diese Regeln auf, und warum ändern sie sich ständig?“ – Fragen, auf die so manch einer auch keine Antworten mehr hat, weil man selbst im Regelwerk kaum noch den Überblick behalten kann. Vor allem ältere Menschen haben große Probleme, die Corona-Verordnungen zu verstehen und umzusetzen.
Manch einer komme ins Testzentrum am Kino und wolle nur eine Auskunft. Und es gebe auch Menschen, die ihre Wut, ihr Unverständnis und ihren Ärger gegenüber den DRK-Mitarbeitern in Schorndorf äußern. Man tue, was man kann, „und wir leiten auch viele Schreiben, die uns erreichen, weiter“.
Die Künkelin-Apotheke hat mittlerweile ihr Domizil in der Karlstraße in der Arnold-Galerie eröffnet – allerdings erscheinen immer noch Kunden am alten Standort in der Künkelinstraße 2. Sie suchen die Apotheke und erfahren dann, dass seit 1. Dezember dort eine Corona-Teststation betrieben wird. „Thorsten Leiter hat bei uns angefragt, ob wir das Testen übernehmen würden, und wir haben zugestimmt“, erklärt Ben Krötz vom DRK-Ortsverein Schorndorf.
Seit Dezember hat diese Teststation