53 Teilnehmer schaffen Prüfung für höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr - Osthessen|News

2022-11-07 16:04:03 By : Ms. Shirley Q

26.09.22 - Die Leistungsspange – sie ist die höchste Auszeichnung, die ein Mitglied in der Jugendfeuerwehr erreichen kann. Insgesamt 11 Jugendfeuerwehrgruppen stellten sich am Samstag in Großenlüder der Prüfung, um diese hohe Ehrung verliehen zu bekommen. Die Zuschauer und Gäste würdigten die Leistungen der Jugendlichen und lobten die Organisation der Veranstaltung.

Die Zuschauer und Gäste würdigten die Leistungen der Jugendlichen und lobten die ...

Die Zuschauer und Gäste würdigten die Leistungen der Jugendlichen und lobten die ...

Die Mannschaft von 9 bzw. 6 Gruppenmitgliedern musste eine fünffache Leistung im Team erfolgreich absolvieren. Hierzu zählen sowohl feuerwehrtechnische als auch sportliche Disziplinen, die von den Wertungsrichtern der Kreisjugendfeuerwehr Fulda streng beobachtet wurden. Alle Übungsteile mussten in einem vorgegebenen Zeitrahmen und möglichst korrekt vorgeführt werden. Die Aufsicht über den gesamten Wertungsablauf hatten die Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr Werner Pilger aus Waldeck-Sachsenhausen und Volker Schulz aus Langenselbold.

Zu den Disziplinen zählt das Vorführen einer Löschangriffsübung nach Feuerwehrdienstvorschrift 3 mit der Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer, wie beispielsweise einem Fluss oder Teich. Dies wird wegen der möglichen Unfallgefahren ohne Wasser angedeutet. Weiterhin sind von den jungen Brandschützern 3 C-Strahlrohre vorzunehmen. Jeder Handgriff ist den einzelnen Trupps genau zugeordnet und muss genau stimmen. Von Gerätekunde, Löschverfahren und Unfallverhütung Bei der sogenannten Schnelligkeitsübung, bei der 8 Schläuche in mindestens 75 bzw. 65 Sekunden zu einer langen Leitung aneinander gekuppelt werden müssen, geht es um die Schnelligkeit. Der Einheitsführer hat die Aufgabe, darauf zu achten, dass keine Umdrehung in den Schläuchen ist. Wer diese Aufgabe in einer schnelleren Zeit hinbekommt, kann viele Zusatzpunkte ernten. In einer theoretischen Fragenbeantwortung wurden die Kenntnisse im Bereich Feuerwehrorganisation, Fahrzeug- und Gerätekunde, Löschmittel und Löschverfahren, Unfallverhütung sowie der Gesellschafts- und Jugendpolitik abgefragt.

Von Gerätekunde, Löschverfahren und Unfallverhütung

Zum Sportteil gehörte das Stoßen einer 3-kg-Kugel für die weiblichen und einer 4-kg-Kugel für die männlichen Bewerber der Spange. Hierbei mussten mit allen Mannschaftsmitgliedern eine Entfernung von mindestens 55 bzw. 37 Metern gestoßen werden. Beim Staffellauf mussten alle Jugendlichen eine Gesamtstrecke von 1500 bzw. 1000 Metern durchlaufen. Die Streckenabschnitte, wie viel jeder läuft, konnte selbst eingeteilt werden. Die Zeit von 4 Minuten und 10 Sekunden mit einer Gruppe von neun Mitgliedern oder 2 Minuten, 45 Sekunden mit einer Staffel von sechs Angehörigen durfte jedoch nicht überschritten werden. Weiterhin bekamen die Mädchen und Jungen eine Bewertung auf ihr Verhalten und die Disziplin als Eindruck bewertet. Zur Voraussetzung zählte auch, dass man zwischen 15 und 18 Jahren alt sein musste und mindestens ein Jahr einer Jugendfeuerwehr ist. Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart Zur Eröffnung und am Nachmittag konnte Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Hohmann zahlreiche Gäste begrüßen. So machten sich Bürgermeister Florian Fritsch, Erste Beigeordnete Katharina Hosenfeld, Stv. Kreisbrandinspektor David Hasenauer und Gemeindebrandinspektor Jürgen Reinhardt ein Bild über die Veranstaltung und lobten die hervorragenden Leistungen der Jugendlichen. Abschließend war die Freude sehr groß, denn alle 18 weiblichen und 35 männlichen Jugendfeuerwehrmitglieder hatten am Tagesende ihr großes Ziel erreicht und bekamen die Leistungsspange an ihren Schutzanzug gesteckt. Weitere 22 Jugendfeuerwehrangehörige waren als sogenannte "Auffüller" eingesetzt und unterstützen ihre Mitkameraden zum Erreichen der Auszeichnung. Sie bekamen als Dankeschön einen Extra-Button angesteckt.

Die Jugendfeuerwehren der Gemeinde Großenlüder mit Gemeindejugendfeuerwehrwart Constantin Pfeffer und seinem Stellvertreter Peter Kriese ermöglichten für diese Veranstaltung der Kreisjugendfeuerwehr Fulda gute Voraussetzungen und waren über den guten Tagesablauf sehr zufrieden. Nach dem Erwerb der Leistungsspangenabnahme der Deutschen Jugendfeuerwehr haben die Mitglieder der Jugendfeuerwehr ab dem 16. Lebensjahr die Möglichkeit mit der Feuerwehrgrundausbildung für die Einsatzabteilung zu beginnen. (pm) +++